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Die unsichtbare Gefahr: Wenn Strom die Nacht erhellt



Es klingt wie aus einem Science-Fiction-Film: Jemand steht unter einer 220-kV-Leitung, hält eine Neonröhre in der Hand – und plötzlich beginnt sie, zu leuchten. Kein Schalter, keine Batterie, kein Stromanschluss. Das Licht wird allein durch die elektrische Spannung der Hochspannungsleitung erzeugt.


Beeindruckend? Ja. Doch was fasziniert, hat auch eine dunkle Seite.


Hochspannungsleitungen erzeugen elektromagnetische Felder, die so stark sind, dass sie eine Neonröhre zum Leuchten bringen können. Was bedeutet das für uns Menschen, die täglich in der Nähe solcher Leitungen leben? Sind diese Felder harmlos – oder tragen sie Risiken in sich, die wir noch nicht vollständig verstehen?


Forscher diskutieren seit Jahren über die Auswirkungen solcher Felder auf die Gesundheit. Während einige Studien beruhigen, weisen andere auf potenzielle Gefahren hin: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, vielleicht sogar ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen. Sicher ist: Die Wissenschaft hat noch nicht alle Antworten.


Aber jenseits der Gesundheit gibt es auch eine emotionale Komponente. Wie fühlt es sich an, wenn der Himmel über einem von riesigen, surrenden Stromleitungen durchzogen ist? Wenn die Natur und das Landschaftsbild von einer Infrastruktur dominiert werden, die zwar notwendig ist, aber auch ein Stück unserer Umgebung verändert?

 
 
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